In der Geräusche-Werkstatt
Für Hörspiele braucht man Geräusche. Die kann man draußen aufnehmen, oder im Free Sound -Bereich von AUDIYOU herunterladen. Doch manchmal gibt es ausgerechnet genau das Geräusch (oder die Atmo) das man unbedingt braucht nicht. Und leider sind manche Geräusche echt schwer zu bekommen. In diesem Fall kann man selbst tätig werden und mit verschiedenen Geräten Geräusche produzieren.
Die besten Hilfsmittel findet man in der Küche: Teller, Tassen, getrocknete Erbsen, eine Küchenrolle, Folien, Plastikbecher, Töpfe, Flaschen und vieles mehr...
Wenn man Zeit hat, sollte man sich (mit Kopfhörern und Mikro ausgerüstet) in die Küche begeben und einfach nach Lust und Laune experimentieren. Es ist erstaunlich, was für Geräusche man alleine mit verschiedenen Plastiktüten imitieren kann.
Hier sind ein paar Tipps:
- Feuer: Folienrascheln plus Atemgeräusche plus zerbrechendes Holz
- Schritte: Finger auf Zucker oder Sand bewegen
- Windgeräusche: Pusten und Luft einziehen
- Schuss: Luftballon zerplatzen lassen
- Regen: Erbsen auf Pappe rieseln lassen (So kann man auch Hagel machen)
Oft muss man aber einfach verschiedene Dinge ausprobieren, bis man das Geräusch hat, das man sucht. Und wenn es ganze Geräuschkulissen sein sollen, muss man mehrere Geräusche hintereinander aufnehmen und sich anschließend zusammenschneiden. Dabei kann es hilfreich sein, bei einige Geräuschen Echo oder Hall einzustellen und nicht alle Geräusche in einer Kollage gleich laut zu machen.
Schnittprogramme: Zum Geräuschebasteln eignet sich gut das kostenlose Programm AUDACITY. Darin gibt es auch einige Effekte, die man für die Nachbearbeitung verwenden kann. Mehr über das Programm erfahrt ihr hier unter diesem Link.
Habt ihr gute Tipps, wie man Geräusche basteln kann? Was funktioniert gut? Was weniger gut? Schreibt und eure Erfahrungen als Kommentar!
Mehr über Geräusche-Produktion erfahrt ihr in diesem AUDIYOU-Beitrag: Experimente in der Geräuscheküche
Viel Spaß beim Experimentieren,
Dein AUDIYOU-Team